Letztes Kind erfolgreich eingeschult!

Unsere Jüngste ist mittlerweile 7 und somit war es höchste Zeit für die Einschulung!

Das Kleid wurde, wie es für mich üblich ist, erst auf den letzten Drücker fertig. Eigentlich wollte ich eine Vasilia als Drehkleid nähen, das Probekleid war der Maus unter den Armen allerdings ein wenig eng. Da für ein zweites Probekleid in größer keine Zeit mehr war, nahm ich stattdessen das gute alte “Fifties-Fever Dress”, das hier eh geliebt wird.

Leider ist der Hauptstoff eine ziemlich schwere, eher feste Popeline, während die Kombistoffe ziemlich dünn und flatterig sind. Daher habe ich den Korpus gedoppelt – dennoch tendiert das Gummiband am Ausschnitt dazu, den Korpus stärker zu raffen als die Ärmel. Nun ja, aber lieber so als andersherum! Ich habe zwischen Korpus und Rockteil einen Tunnelzug hinzugefügt, in den ich ein breites Gummiband gezogen habe, aber trotzdem Gürtelschlaufen und Gürtel genäht, der Optik wegen. Der Saum bekam eine zusätzliche Rüsche, um den dunkelblauen Stoff noch einmal aufzugreifen.

Weil ich ja nicht schon knapp genug dran war, musste ich unbedingt noch eine passende Stickdatei für das Einschulungskleid erstellen. Dazu habe ich das Motiv des Schulranzens eingescannt, eins der Pusteblumenschirmchen in Inkscape nachgezeichnet und mit Ink/Stitch in eine Datei für meine große Stickmaschine verwandelt. Das hat zwar einen weiteren Tag gedauert, hat sich aber gelohnt, wie ich finde! :D

Die tolle Zuckertüte war ein Gemeinschaftsprojekt von der großen Schwester, dem kleinen Bruder, dem Schulkind, mir und dem Kindergarten – und meine Mama hat glücklicherweise noch das Bindeband besorgt. Die passenden Schuhe habe ich zwei Tage vor der Einschulung über Kleinanzeigen gekauft. Chaotisch und knapp wie immer im Hause olilu, aber nur unter Zeitdruck wird’s so richtig gut :mrgreen:

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Schnittmuster: Killertasche “Fifties-Fever Dress”

Das Drehkleid, das zu jeder Jahreszeit taugt

… findet zumindest meine Tochter. Sie liebt dieses Kleid über alles und hat es das ganze Jahr über getragen, auch im tiefsten Winter.

Den Stoff, ein schön griffiger Baumwoll-Stretchsatin, hab ich mal bei Resotex gekauft. Es waren glaub ich vier Meter – auf jeden Fall hab ich im Schrank noch ein ordentliches Stück davon gefunden. Mein Töchterchen ist sehr erfreut, denn dieses Kleid hier wird langsam zu klein :mrgreen:

[Werbung wegen Markennennung]
Schnittmuster: Killertasche “Fifties-Fever-Dress”

Sommerkleider gehen immer

Am liebsten nähe ich ja richtig schön verspielte Mädchensachen, besonders gern aus Webware. Meine Tochter wünschte sich ein ordentliches Drehkleid, das aber auch ganz leicht anzuziehen ist. Und blau sollte es bitte sein! So – gar nicht so einfach, wenn das Stoffregal zwar voll ist, die meisten Stücke aber nur einen Meter messen. Und BLAU ist bei mir eh nicht so stark vertreten. Diese Punktepopeline reichte mit ein wenig tricksen noch geraaaade so für das Kleid.

Damit es wirklich leicht anzuziehen ist, hab ich auf etwa ein Drittel des Gürtels ein Gummiband eingenäht, so dass meine Tochter ihn nicht jedes Mal neu knoten muss. Beim nächsten Kleid muss ich den Gürtel aber ein wenig länger machen (wird ja durch das Gummi gerafft/verkürzt) und vor allem unbedingt kräftig verstärken! :D

Schnittmuster: Killertasche “Fifties-Fever Dress”